Was war in den vergangenen eineinhalb Jahren ein großer Wendepunkt für dich, an dem du etwas über dich gelernt hast?
Das ist meine persönliche Lieblingsfrage aus unserem Cultural Fit Interview.
Mit dem Cultural Fit Interview möchten wir sicherstellen, dass wir die richtigen Menschen einstellen. Was passiert, wenn das nicht gelingt, darüber habe ich vor einiger Zeit hier berichtet (Stichwort Käsefondue und Wein).
Womit das Cultural Fit Interview nichts tun hat: Dass wir darauf achten, nur die gleichen Leute zu hiren.
Cultural Fit bedeutet nicht „keine Diversität“. Vielmehr achten wir darauf, dass wir Menschen einstellen, die ähnliche Werte vertreten.
Wir sind keine Familie. Wir sind eine Wertegemeinschaft.
Weil wir eine Wertegemeinschaft sind, haben wir uns einen Fragenkatalog entlang unserer vier Werte erarbeitet und über viele Jahre verfeinert. Wir sprechen über explizite Beispiele und streben eine offene Diskussion an.
Mit der eingangs erwähnten Frage wollen wir zum Beispiel herausfinden, wie die Person auf einschneidende vergangene Veränderungen schaut, damit umgeht und vor allem daraus für sich persönlich gelernt hat.
Viel entscheidender als die eigentliche Frage ist jedoch die Art und Weise des Gesprächs. Wir versuchen eine offene Atmosphäre auf Augenhöhe zu kreieren. Wir wollen uns gegenseitig kennenlernen und niemanden prüfen.
Am Ende des Cultural Fit wissen beide deutlich besser, ob es einen “Fit” gibt und man auf eine gemeinsame Reise gehen möchte oder nicht.
Wie findet ihr heraus, ob es passt?
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